Wissenswertes - Kennel Nuortariikas Lapinporokoira & Malinois

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Lapinporokoira Infos



Der Ursprung dieser Rasse
Man geht davon aus, dass sich der Lapinporokoira aus den urtümlichen nordischen Jagdhunden unter Einkreuzung schottischer Hütehunde entwickelt hat. Die Domestikation der Hunde stehen im engen Zusammenhang mit der Domestikation des Rens. Da die früheren Halter dieser Hunde unter sehr naturnahen Verhältnissen lebten, lässt die Vermutung zu, dass der Lappländer Rentierhund dem nordischen Urhunden durch das wolfsähnliche Aussehen und Verhalten am nächsten kommt. Was diesen Aspekt begünstigt ist die Tatsache, dass durch Züchtungen diese Gegebenheiten nie geändert wurden. Vielmehr wurde die Erhaltung dieser urtümlichen Rasse erstrebt.
Ein größeres Interesse für diese Hunde entstand in den 1930er Jahren. Nach dem Krieg begann eine Zusammenarbeit mit dem Finnischen Rentierzüchterverband (Paliskuntain yhdistys), um die Rassemerkmale festzuhalten und zu standardisieren. Offiziell von der FCI anerkannt wurde die Rasse dann im Jahr 1967.
Aus der Standardbeschreibung der Porokoiras geht hervor, dass dieser Rasse Gebrauchshundestatus zuzuweisen ist. Das bedeutet, dass der Lapinporokoira in Finnland gleichsam einem Deutschen Schäferhund, Deutscher Boxer, Riesenschnauzer und den anderen Gebrauchshunderassen ist.
Der Porokoira früher
In früheren Zeiten wurde der Lapinporokoira praktisch für alles verwendet, als Hütehund für die Rentiere, als Jagdhund, als Wachhund für die Lager der Samen

Der Porokoira heute
Die Technisierung hat nicht einmal vor den Samen Halt gemacht. Deshalb ist es so, dass heute Motorschlitten den Rentierhund ersetzen.
Viele Finnen lösten dieses Problem jedoch wie folgt: Der Rentierzüchter besitzt zwar einen Motorschlitten mit dem er den ständig wandernden Herden folgt. Hinter ihm sitzt jedoch auf dem Schlitten der Rentierhund, der auf Kommando abspringt und die Herden zusammentreibt.

Zucht

In Finnland stellt sich die Rentierzucht wie folgt noch recht traditionell dar:
Die Samen im Norden halten die von Natur aus stärkeren und größeren Rüden, die ihre Arbeit an den Rentieren verrichten. Diese Rüden sind zumeist nicht registriert. Man kann seine Ahnen nicht zurückverfolgen.
Dieser Rüde wird mit einer im Süden lebenden Hündin verpaart, dessen Ahnenreihe man zurückverfolgen kann.
In Finnland gibt es ein offenes Register. Besitzer von arbeitenden Rentierhunden können ihre Hunde ohne Abstammung ins Register eintragen. Dieser Schritt ist unvermeidlich, um das ohnehin recht dünn gesäte Genpool aufzufrischen.


Das „Instrument“ des Lapinporokoiras  Das „Eye“ des Border Collies ist fast jedem ein Begriff. Das Instrument des Rentierhundes ist seine Stimme. Mit seinem Gebell bringt er eine ganze Rentierherde zur Bewegung. Der Rentierhund muss aber, wenn erforderlich ebenso still vorgehen können

 
 
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